Schüttel-Lebkuchen

Wenn ich es irgendwie einrichten kann, mache ich in der Weihnachtszeit mit meiner lieben Ex-Kollegin Barbara einen Backtag. Dieses Jahr haben wirs wieder geschafft, insgesamt waren wir sogar zu viert, weil noch zwei Backwütige dabei waren! So haben wir an einem Nachmittag ganze 7 Sorten geschafft. Bei festlicher Weihnachtsmusik und dem ein oder anderen Glas Sekt war die Stimmung glänzend und die feinen Knuspereien sprangen quasi von selbst aus dem Ofen.
Den Schüttellebkuchen möchte ich euch als erstes Rezept vorstellen, weil er supereinfach und schnell geht und weil sich, kaum dass ich zu Hause war, mein Mann kleine Heinzelmännchen über die Lebkuchen hermachten und die GESAMTE DOSE leergefuttert haben! So musste ich die Lebkuchen gestern doch tatsächlich nochmal backen, damit ich sie für euch fotografieren konnte. Danke Lisa, für das tolle Rezept!

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Zutaten (für 100 Lebkuchen zum Verlieben):
150g Margarine (oder sehr weiche Butter)
4 Eier
2 EL Honig
250ml Milch
300g Mehl
300g Zucker
100g gemahlene Haselnüsse
3 EL Kakao
1 P. Vanillezucker
1 P. Backpulver
1 P. Lebkuchengewürz
50g Puderzucker
1 Bio-Zitrone

Zubereitung:
1. In einer Schüssel, die man mit einem Deckel dicht verschließen kann, zerlassene Margarine, Eier, Honig und Milch geben und in der geschlossenen Schüssel eine Minute gut durchschütteln.
2. Mehl, Zucker, Nüsse, Kakao, Vanillezucker, Backpulver und Gewürz vermischen und ebenfalls in Schüssel geben. Wieder verschließen und eine weitere Minute schütteln. Gegebenenfalls mit einem Löffel nochmal kurz verrühren.
3. Auf einem Backblech mit Rand und Backfolie den Teig verstreichen und bei 170°C  auf mittlerer Schiene 30 Minuten backen. Noch heiß in mundgerechte Stücke schneiden (ca. 2×4 cm). Abkühlen lassen.
4. Puderzucker mit dem Saft der ausgepressten Zitrone gut verrühren bis ein zäher Guss entsteht. Masse mit einem Pinsel auf dem Kuchen verstreichen.

Dauert: 5 Minuten (plus 30 Minuten im Ofen)

Fazit:
Zubereitung:
Das sind die schnellsten und einfachsten Lebkuchen, die ich je gemacht hab! Eigentlich ist das auch eher ein Kuchenteig und sollte relativ schnell aufgegessen werden, was bei diesen Leckerchen aber kein Problem sein dürfte. Wer (wie ich) keine luftdicht verschließbare Schüssel hat, sollte es nicht (wie ich) mit einer normalen Schüssel und einem Teller versuchen und damit (WIE ICH) eine Riesensauerei anrichten, sondern einfach mit einem Rührgerät zuerst die feuchten Zutaten verrühren und dann vorsichtig die trockenen Zutaten unterheben. Geht genauso!
Geschmack: Hmmm, unglaublich gut diese Teile! Ganz weich und fluffig mit einem sensationellen Geschmack nach Lebkuchen und ganz fein nach Zitrone.

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