Rezension: Wald- und Wiesen-Kochbuch

Diese milden Februartage wecken schon Frühlingssehnsüchte in mir. Und weil ich ja nun stolze Besitzerin eines eigenen Gartens bin, würd ich am liebsten jetzt schon rausgehen und ein Gemüse- und Kräuterbeet anlegen. Um die Zeit zu überbrücken, stelle ich euch das neue Buch in meinem Bücherregal vor: Im „Wald- und Wiesen-Kochbuch“ von Diane Dittmer stecken jede Menge Rezepte mit Wildkräutern, Beeren und Pilzen.
Die Idee, die Zutaten mal selbst zu sammeln finde ich sehr reizvoll, habe ich mich bisher aber noch nicht so richtig getraut. Wobei ich mehr Angst habe, mir ausgerechnet ein Hundeklo als Sammelstelle auszusuchen, als etwas Giftiges einzusammeln. Im Wald- und Wiesen-Kochbuch wird mit vielen Bildern erklärt, was man wo und wann sammeln kann und deshalb werde ich mich nun doch bald mal trauen.

Sehr hübsch finde ich das Buch, mit vielen bunten Bildern

Das Kochbuch ist erst seit wenigen Tagen in den Buchläden erhältlich, kommt vom Gräfe und Unzer (GU)-Verlag und kostet 19,99€. Dafür bekommt man 160 Seiten voller Informationen zur „Naturküche“, mit vielen Rezepten und tollen Fotos. Die Autorin Diane Dittmer hat schon mehrere Kochbücher veröffentlicht und die Kräuterküche ist seit Langem ihr Spezialgebiet.

Ich finde ja schon das Suchen und Sammeln der Naturschätze ist ein Erlebnis. Vor ein paar Jahren haben mein Schatz und ich zusammen Schlehen gesammelt und später einen Likör daraus gemacht. Ich erinnere mich immer noch gut daran, wir haben an einem schönen sonnigen Herbsstag gesammelt und waren so stolz auf unsere „Beute“. Und bei jedem Gläschen Likör war die Erinnerung an den schönen Hersttag wieder da :-)

Im Buch erkärt Dittmer (aufgeteilt nach Jahreszeiten) wie man Pflanzen, die man teilweise sogar als Unkraut kennt, zu schmackhaften Köstlichkeiten zubereiten kann. Persönliche Sammelerlebnisse der Autorin ergänzen das Ganze. Ich muss ehrlich sagen, dass ich viele der Pflanzen nicht mal vom Namen kenne. Giersch? Und was sind denn Hopfensprossen? Aber die Ergebnisse sehen so lecker aus, dass ich diese Unbekannten gerne kennenlernen möchte. Außerdem finde ich toll, dass das ganz neue Geschmachsrichtungen sind, die man so noch nicht kennt. Kleine Leseprobe gefällig? Der Klick auf den Link lohnt sich, es verstecken sich drei tolle Rezepte dahinter.

Folgende Rezepte habe ich breits ausprobiert: 
Bärlauch-Fächerbrot (in der Variante mit Rucola)
Schnelle Bärlauch-Pasta

Hier noch ein paar Impressionen vom Buch:

Lechz. Das sieht so lecker aus, dass ich nicht warten kann, bis ich mal Bärlauch im Wald finde. Da werd ich wohl eher auf dem Wochenmarkt „sammeln“ gehen.
Das macht Lust auf mehr. Schön arrangierte frische Fotos.
Die Rezepte sind schön ausführlich beschrieben, mit vielen Tipps für ein gutes Gelingen

 

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