Aalener Löwenbräu | Gutes Bier und Heimatliebe

Als großer Fan regionaler Spezialitäten freue ich mich immer, wenn ich Leute kennenlerne, die trotz Globalisierung und Internettrends noch an lokalen Produkten festhalten und diese weiterhin produzieren. Einer davon ist Albrecht Barth vom Aalener Löwenbräu. In seiner Brauerei braut er wunderbare Biersorten, viele nach altem Traditionsrezept, aber auch moderne Sachen sind dabei. Und weil ich so begeistert davon bin, stelle ich euch die Brauerei und ein paar der Biere heute vor.

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© Löwenbräu

Das Aalener Löwenbräu ist seit 1668 die älteste Brauerei Ostwürttembergs und wurde nach dem 30 jährigen Krieg in Aalen gegründet. Seit 1876 gehört die Brauerei bis heute der Familie Barth. Mehr Infos zur Brauerei findet ihr unter http://www.aalener.com.

Mir wurde vom Löwenbräu angeboten, ein paar Biere abzuholen um sie zu probieren, damit zu kochen und eventuell auf dem Blog vorzustellen. Da mir die Marke Löwenbräu schon lange ein Begriff war (hier gibt es kaum ein regionales Fest ohne dieses Bier), lies ich mir das nicht zwei Mal sagen. Vor ein paar Wochen fuhr ich also mit meinem Schatz nach Aalen in die Galgenbergstraße 8 und klingelte am Brauerei-Eingang. Ein nettes „I komm glei“ kam aus den Tiefen der Brauräume. Und schon stand ein fröhlich lachender Mann im Blaumann vor mir, der Geschäftsführer Albrecht Barth selbst.

Spontan bekam ich eine kurze Einführung in die Biersorten des Löwenbräus, wie man ein Bier verkostet und sogar schon ein erstes Kochrezept mit Bier erklärt. Schließlich durften wir sogar ein Radler mit Blumenextrakten und ein Gläschen Cider frisch aus dem Braukessel probieren. Wow! Was für ein toller Geschmack. Kein Vergleich mit den Allerweltsmarken aus dem Supermarkt.

Ich habe dann gleich eine Auswahl der besten Löwenbräu-Biere mitgenommen und möchte euch die beiden Radler-Sorten heute vorstellen:

Aalener Ostalb-Radler

Das Ostalb-Radler ist ein klassisches Radler-Biermischgetränk. Herr Barth hatte mir in der Brauerei bereits erklärt, dass im Ostalb-Radler keine künstlichen Süßstoffe oder gar Fertigsirup enthalten sind. Statt dessen sind zusätzlich zum Bier (Aalener Spezial) Quellwasser, Kristallzucker, reiner Zitronensaft und etwas Zitronen- und Kohlensäure darin. Das schmeckt man auch, das Radler ist herrlich erfrischend, fast fruchtig leicht. Ich trinke es gerne schön gekühlt aus einem Bierkrug, es ist aber so gut, dass man es sogar bei Zimmertemperatur gut trinken könnte.

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Aalener duftes Radler

Das hab ich vorher noch nie getrunken und ich bin begeistert: Ein Radler mit Essenzen der Geranie, das tatsächlich leicht nach Blumen schmeckt und auch duftet! Die Brauerei bezieht eine besondere Geranienwildform von einem hiesigen Gärtner und braut mit den Aroma-Essenzen davon dieses besondere Radler. Wie auch im klassischen Radler ist darin nur Wasser, Zucker, Zitronen- und Kohlensäure und Aalener Spezial. Dazu die Blumenaromen und heraus kommt mein Lieblings-Sommer-Getränk: Das dufte Radler! Ich habe ausgiebig getestet: Dieses Radler wird von Mädels und Jungs gleich gern getrunken!

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Alle Biersorten können direkt bei der Brauerei erworben werden. Die bekanntesten Sorten gibt es auch bei vielen Getränkehändlern hier in der Gegend.

Hat euch dieser Bericht gefallen? Dann lasst mir doch einen Kommentar da. Ich möchte künftig auch die andere Sorten vorstellen, außerdem habe ich ja auch noch vor mit Bier zu kochen und besonders über das Rezept von Herrn Barth für „Biersuppe“ zu berichten.

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