Rezension| Le Cookie

Krümelmonster aufgepasst! Es gibt ein neues Backbuch da draußen nur über Kekse! Musste ich natürlich sofort haben und freue mich sehr, dass der Thorbecke-Verlag es mir gleich zur Veröffentlichung zugesendet hat. „Le Cookie“ ist klein, aber fein – mit zuckersüßen Rezepten der amerikanischen Back-Klassiker, aber immer mit einem Hauch Frankreich. Wie das? Ach, lest selbst…
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Das kleine gebundene Backbuch „Le Cookie“  von Mickael Benichou ist schon optisch einfach zum Reinbeissen. Es sieht fast ein bisschen aus, wie diese kleinen Bildbände zum Verschenken, hat ein quadratisches Format und qualitativ hochwertig gedruckte Seiten mit großflächigen Bildern. Der Autor Benichou ist Franzose und entwickelte mit dem amerikanischen Pâtissier Benoit Castel ganz besondere Rezepte und eröffnete mit ihm die Moon Street Pâtisserie, die es mittlerweile als Kette in Frankreich, England und den USA gibt.

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Die amerikanisch-französische Fusion zeigt sich schon am Einband

Auf 64 Seiten Buch findet man 28 Rezepte. Es ist für jedes Rezept eine Doppelseite eingeräumt: Eine Seite Vollformat für das Foodfoto (immer sehr dekorativ inszeniert!) und eine Seite für das Rezept, mit kleiner Einleitung, ausführlich und verständlich beschriebenem Rezept und hübsch illustriert. Das sind natürlich viele amerikanische Klassiker wie Cookies, Brownies, Whoopies, Cupcakes und Co, aber Benichou hat den Rezepten einen französischen Hauch verliehen in dem er z.B. besondere Zutaten verwendet hat, oder die Dekoration typisch französisch gestaltete. Fotografiert wurden die hübschen Leckerchen vom freischaffenden Fotograf Steve Painter.  Für 12,99 könnt ihr das Buch seit diesem August online und in den Buchläden kaufen (ISBN 978-3-7995-0448-5).

Gegliedert ist das Buch in folgende Kapitel:

    • Bienvenue à Moon Street (Einleitung)
    • Cookies
    • Brownies
    • Whoopie Pies
    • Cupcakes
    • Macarons
    • Register

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Aus dem Buch habe ich bereits nachgebacken:

„Le Cookie“

Der beste traditionelle Cookie überhaupt, der nach dem Buch benannt wurde (oder das Buch nach ihm, weiß man nicht so genau). Ich habe nun doch noch Antwort vom Verlag erhalten, dass ich das Rezept veröffentlichen darf! Die Kekse werden wunderbar weich im Inneren und außen schön knusprig. Der Geschmack ist sehr intensiv nach Schokolade und Nüssen – der perfekte Keks!

Zutaten (für 25 richtig gute Cookies):
100g zimmerwarme Butter
80g Zucker
35g Rohrzucker braun1 TL Vanilleextrakt
1 TL Sahne
1 Ei
160g Mehl
1/2 TL Backpulver
1/4 TL Salz
135g dunkle Schokostückchen
55g gehackte Walnüsse

Anleitung:
1. Butter sehr weich schlagen. Beide Zuckersorten unterschlagen bis eine cremige Masse entstanden ist. Vanille, Sahne und Ei unterschlagen. Nach und nach Mehl, Backpulver und Salz in die Schüssel sieben und untermischen.
2. Zuletzt Schoki und Nüsse unterheben. Teig zu einer ca. 30 cm langen Rolle formen und zugedeckt 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.
3. Backofen auf 170°C vorheizen. Teigrolle in 25 gleich dicke Scheiben schneiden und diese mit genügend Abstand zueinander auf das Backblech legen und leicht andrücken.
4. Im Ofen ca. 15-20 Minuten goldbraun backen. Cookies auf einem Kuchengitter abkühlen lassen und in einer luftdichten Dose aufbewahren.

Dauert: 40 Minuten (plus 30 Minuten im Kühlschrank)

Als nächstes möchte ich gerne aus dem Buch die „Wackelpudding-Schlagsahne-Whoopie-Pies“ nachbacken, weil sie so schön verrückt aussehen.

Mein Fazit:
Das einzig Negative, das ich am Buch finden kann, ist, dass es leider nur so dünn ist. Die Rezepte sind wunderbar und ich hätte mir gern mehr davon geünscht! Trotzdem lohnt sich der Kauf des Buchs, immerhin sind es ja 28 Rezepte und die sind so vielfältig und kreativ, dass man sie auch mehrmals backen kann, ohne dass es langweilig wird.

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Hinweis: Das Buch wurde mir freundlicherweise vom Thorbecke-Verlag kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung bleibt davon natürlich unberührt.

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