Easy Cakepops – Rezept und Buchvorstellung

Ich wünsche euch einen supertollen Start ins Jahr 2015! Cakepops sind zur Zeit sprichwörtlich in aller Munde. Ich habe mich an den süßen Kuchenlollies bereits einmal versucht, aber das war eine Riesensauerei in der Küche und ich brauchte für jeden Cakepop fast 10 Minuten. Nun darf ich das Buch „Easy Cakepops! Schnelle Kuchen am Stiel – ohne Backen“ hier vorstellen und gebe den kleinen Biestern deshalb noch einen Versuch. Angeregt von den Tipps und Rezepten habe für die Silvester-Geburtstagsparty meiner Freundin ein Cakepop-Feuerwerk gezaubert.

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„Easy“ und „Schnell“ klingt auf jeden Fall gut,  dachte ich bereits beim ersten Blick auf das handliche Buch vom „südwest“-Verlag (ISBN: 978-3517092966, 9,99€). Die Rezepte im Buch basieren auf der klassischen Cakepop-Methode, nämlich ohne Backen: Kuchen zerkrümeln, mit Frischkäse oder ähnlichem verkneten und zu kleinen Kugeln formen, auf Stiele spießen und verzieren. Diese Methode eignet sich auch wunderbar zum Reste verwerten, wenn man noch Rührkuchen übrig hat oder Reste vom Formen einer Motivtorte.

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Buchinhalt:

  • Einführung
    Oh! Cakepops!!!
    Easy Cakepops – Schritt für Schritt in Form gebracht
    Alles schön aus einem Guss – Kuchenlollies glasieren
    Hilfreiches Zubehör bei der Cakepop-Herstellung
    Kuchen zum Selberbacken
  • Einfach am Besten
    Unerwartet schnell gemachtes Vergnügen mit Stiel will gleich vernascht werden
  • Fantasievoll gefüllt
    Ungeahnt und mit doppeltem Genussfaktor: Easy Cakepops – außen bunt und innen saftig
  • Überraschend schön
    Unvermutet: Beeindruckende Easy Cakepops schaffen erstaunen bei vielen Gelegenheiten
  • Die Cakepop-Party
    Mit Familie & Freunden gemeinsam Kuchenkugeln rollen, bunt verzieren und verputzen
  • Verzieren, verpacken, verschenken
    Kreative Dekoideen und vielfältige Verpackungsmöglichkeiten für Ihre Easy Cakepops

Ganz schön viel Inhalt für so ein kleines Buch, aber das ist auch nötig, denn im Einführungskapitel wird ausführlich erklärt, wie man die einzelnen Zubereitungsschritte für Cakepops durchführt. Vom Grundrezept für den Kuchen bis zum Anrühren der perfekten Glasur findet man alles detailiert und verständlich erklärt. Besonders gut gefallen mir die hübschen Dekoideen für die Verzierung.

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Überrascht hat mich, dass das Buch von einem Mann geschrieben wurde:  Kay-Henner Menge arbeitet als kochender Redakteur und Foodstylist für verschiedene Magazine und hat bei dem Buch wohl seine verspielte Seite ausgelebt :-)

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Insgesamt gefällt mir das Buch sehr gut, die Rezepte sind ausführlich beschrieben, die Fotos sind auch gut gemacht und für das verhältnismäßig kleine Buch auch ziemlich groß und hochauflösend. Besonders die ausführliche Einleitung macht richtig Lust direkt loszulegen. Auf 95 Seiten findet man (wenn ich mich nicht verzählt habe) 40 verschiedene Rezepte für süße und sogar herzhafte Cakepops. Am Ende kommt noch ein Kapitel zum Verpacken der kleinen Kuchenlollies.

Orangen-Cakepops mit weißer Schokolade

Von vorigen Rezensionen weiß ich, dass der Verlag es nicht gerne sieht, wenn man Rezepte aus den Büchern auf dem Blog veröffentlicht. Deshalb habe ich mich von Buch „nur“ inspieren lassen und ein eigenes Rezept kreiert. Da ich gerade keine Kuchenreste da hatte (Tipp: Wenn bei euch mal Kuchen übrig ist, zerkrümelt ihn und friert ihn ein, dann könnt ihr ganz schnell mal Cakepops machen, wenn ihr welche braucht), habe ich mich auch für eine andere Methode als die Krümelmethode entschieden und meine neue CakePop Baker Backform von Birkmann ausprobiert.

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Zutaten (für 20 Cakepops):
70 g Mehl
20 g Speisestärke
1 gestr. TL Backpulver
60 g Zucker
60 g Butter
2 Eier
abgeriebene Schale von einer Bio-Orange
300 g weiße Schokoladenkuvertüre
verschiedene bunte Zuckerstreusel

Anleitung:
1. Backofen auf 170°C Umluft vorheizen. Für den Teig Mehl, Stärke, Backpulver und Zucker vermischen. Butter, Eier und Orangenschale untermischen und alles mit dem Handrührer kurz auf niedrigster Stufe, dann auf höchster Stufe zu einem sämigen Teig verrühren.
2. Den Teig mithilfe von zwei Teelöffeln in die lochfreie Hälfte des CakePop-Bakers füllen. Dabei den Teig gleichmäßig auf die Mulden verteilen. Die obere Hälfte der Backform auflegen und gut verschießen. Lollistiele in die Löcher stecken. Auf den Rost des Ofens stellen und 15 Minuten backen.
3. 5 Minuten auskühlen lassen und anschließend die Kuchenlollies vorsichtig aus der Form lösen und eventuelle Ränder vorsichtig abschneiden, damit es gleichmäßige Kugeln sind. Am besten in einen Karton mit Löchern stecken und vollständig auskühlen lassen.
4. Kuvertüren schmelzen und Kuchenkugeln vollständig damit überziehen. Solange die Glasur noch feucht ist Zuckerstreusel darauf streuen. Wieder in Karton stecken und abkühlen lassen.
5. Fürs Servieren kann man die Cakepops in eine mit Sand gefüllte Schale stecken oder einen Karton mit Geschenkpapier bekleben (ich habe einen Eierkarton genommen, mit Goldpapier umwickelt und Löcher hineingestochen).

Dauert: 45 Minuten (plus 15 Minuten im Ofen)

Mein Fazit:
Zubereitung: Die Cakepop-Backform funktioniert wunderbar. Da kann man sich diese ganze Bröselei sparen und die Kugeln halten viel besser am Stiel und lassen sich deshalb auch besser verziehren.
Geschmack: Der Teig ist ganz weich und fluffig und hält trotzdem fest zusammen. Mit dem feinen Orangen- und Butteraroma bietet er die perfekte Basis für den cremigen Guss aus weißer Schoki und den knackigen Zuckerstreuseln. Sehr lecker!

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Hinweis: Das Buch wurde mir freundlicherweise vom Südwest-Verlag kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung bleibt davon natürlich unberührt. Auch die Cakepop Backform wurde mir kostenlos zur Verfügung gestellt, und zwar schon vor einer ganzen Weile von Birkmann, ich bin nur noch nicht dazu gekommen, sie hier vorzustellen. Jetzt aber :-)

Ein Kommentar

  1. Ich hatte mich immer gefragt ob die Cake Pops, die am Stück gebacken wurden überhaupt heben und nicht vom Stiel runterfallen. Ich hab bislang Cake Pops immer Frischkäse gemacht. Also den Teig zerkleinert und mit Frischkäse (Butter und Puderzucker noch hinzu) und dann die Cake Pops selbst geformt. So geht es natürlich viel schneller. Vielleicht sollte ich mir die Form doch mal überlegen ;-)

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