Lieblingskuchen: Schwäbische Träubles-Cupcakes mit Baiser

Als Foodbloggerin backe ich selten einen Kuchen mehrmals, schließlich will ich euch ja immer wieder neues Material auf dem Blog vorstellen. Die wenigen Rezepte, die ich immer wieder backe, sind meine Lieblingskuchen. Häufig sind das schon von Oma oder Mama erprobte Rezepte, die mich an meine Kindheit erinnern. Genau solche Rezepte sucht Tobi, der Kuchenbäcker gerade auf seinem Blog. Der schwäbische Träubles- (=Johannisbeer) Kuchen mit Baiserhaube ist meine Wahl, aber natürlich schon läääängst auf dem Blog (hier). Macht aber nix, ich experimentiere ja gerne und habe den Kuchen nun in eine neue Form gebracht: Träubles-Cupcakes!!! Die sehen zuckersüß aus und schmecken mindestens so lecker wie das Original.

Zutaten für 18 Miniatur-Träubleskuchen:

Mürbteig:
300g Mehl
150g  Butter
150g Feinster Zucker
3 Eigelb
1 TL Backpulver
Füllung:
300g Johannisbeeren
4 Eiweiß
150g Feinster Zucker
1 EL Speisestärke

Anleitung:

  1. Aus allen Zutaten für den Teig einen Mürbteig kneten (am besten schnell mit der Maschine, er sollte nicht zu warm werden). In Folie gewickelt etwa eine Stunde in den Kühlschrank legen.
  2. Aus den Eiweiß einen festen Eischnee schlagen. Am Ende den Zucker einrieseln lassen, weiter schlagen und zum Schluss schnell die Stärke unterrühren.
  3. Muffinform mit Förmchen auslegen (am besten funktionieren Silikon-Muffinförmchen, weil die fester sind und sich außerdem später der Teig leichter löst). Teig in 18 Teile aufteilen, zu Kugeln formen und 0.5cm dick ausrollen. Die Förmchen damit auskleiden (einfach so lange rumdrücken bis Boden und Rand gleichmäßig mit Teig bedeckt sind).
  4. Die Johannisbeeren vorsichtig unter den Eischnee heben und auf die Förmchen aufteilen.
  5. Im Backofen bei 180°C Ober-/Unterhitze ca. 45 Minuten backen. Die Baiserhaube sollte fest aber noch hell sein. Falls ihr sie nicht in den Silikonförmchen servieren wollt, müsst ihr vorsichtig beim Auslösen sein, weil die Baiserhaube leicht bricht. Einfacher geht es, wenn die Cupcakes eine Nacht in der Tortenhaube geruht haben, dann ist die Baiserschicht weicher.

Dauert: 45 Minuten (plus 1 Stunde kühlen und 45 Minuten backen)

Mein Fazit:

Zubereitung: Es ist ein bisschen mehr Aufwand viele kleine Kuchen zu machen als einen großen. Aber es lohnt sich, die Träubles-Cupcakes sehen so wunderschön aus (vor allem angeschnitten! Seht ihr auf den Fotos wie wunderbar saftig sie innendrin sind?). Vorsicht mit dem Mürbteig, wenn man zu lange herumknetet wird er speckig. Falls die Baiserhaube beim Backen langsam dunkel wird und trotzdem noch ein bisschen braucht, deckt sie mit etwas Alufolie ab.
Geschmack: Was ist besser als ein Lieblingskuchen? Viele Liebingskuchen! Ich bin so verliebt in die kleinen Träubles-Cupcakes, der Mürbteig hat trotz der kleinen Größe eine tolle Konsistenz und die saftige Baiserfüllung ist die perfekte Mischung aus süß und sauer. Ich fürchte, das Rezept werde ich künftig noch sehr oft backen, auch wenn es dann kein neues Material fürs Blog gibt :-)

Hinweis: Weil ich erst drei Küchenmaschinen habe und in dieser Sammlung UNBEDINGT noch eine candyapplerote Kitchen Aid brauche, hab ich das Rezept für den Rezeptwettbewerb „LieblingsDiamantkuchen“ kreiert, ihr könnt natürlich auch statt Diamant-Zucker auch normalen Zucker verwenden :-) Schaut mal auf Tobis Blog vorbei, sein Donauwellenrezept ist zum Niederknien!

5 Kommentare

  1. Liebe Julia,

    Träubleskuchen mag ich auch sehr und Deine Cupcakes sehen traumhaft lecker aus. Ich freue mich sehr, dass Du beim Wettbewerb mitmachst und drücke Dir ganz fest die Daumen.

    Süße Grüße,

    Tobi

    • Liebster Tobi,
      danke für deinen lieben Kommentar, ich freu mich sehr und das bedeutet mir viel, wo ich doch deine Kunstwerke so oft bestaune.

      Liebste Grüße
      Julia

  2. Mmh… sehr lecker. Ich liebe den Geschmack der leicht sauren Johannisbeeren und dem süßen Baiser. Und deine Neuinterpretation des klassischen Kuchens macht auch optisch richtig was her :)

    Liebe Grüße und einen schönen Restsonntag, Kathy

  3. Hallo Julia,
    Gestern hab ich endlich dein Rezept ausprobieren können, super lecker, alle waren total begeistert und haben nach dem Rezept gefragt
    Liebe Grüße Conny

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