Merkt man am Beitragstitel, dass ich ein Fan von Alliterationen bin? Höhö. Manchmal merkt mans :-) Ich möchte gerade die zugelegten Oster (ähm) Faschings (na gut) Weihnachts-Pfunde wieder loswerden und koch deshalb zur Zeit etwas kalorienärmer als sonst. Wichtig ist mir, dass der Genuss trotzdem nicht zu kurz kommt. Ein prima Beispiel dafür sind Strudel. Mit der richtigen Füllung kann man sich ruhigen Gewissens auch mehrere Stückchen nehmen, wie bei meinem Kraut-Schinken-Strudel.
Zutaten (für 4 Abnehmende):
250 g Dinkelmehl
125 ml lauwarmes Wasser
2 EL Olivenöl
etwas Salz
2 Zwiebeln
600 g Sauerkraut (Konserve)
100 ml Gemüsebrühe
Pfeffer
2 EL Kümmel
100 g saure Sahne
6 Scheiben gekochter Schinken (200 g)
4 TL Pflanzenöl
Anleitung:
1. Mehl, Wasser, Öl und 1 Prise Salz zu einem elastischen Teig verkneten und abgedeckt ca. 30 Minuten ruhen lassen.
2. Zwiebeln würfeln und in einem Topf glasig dünsten. Das abgetropfte Sauerkraut und Gemüsebrühe dazugeben und mit Salz, Pfeffer und 1 TL Kümmel abschmecken. 5 Minuten köcheln lassen.
3. Ein sauberes Geschirrtuch mit etwas Mehl bestäuben und den Teig darauf rechteckig (30×40 cm) sehr dünn ausrollen. Eventuell mit den Händen noch nachziehen bis man das Muster vom Geschirrtuch durchscheinen sieht. Teig mit saurer Sahne bestreichen, mit Schinken belegen und Kraut darauf verteilen.
4. Teig an der Längsseite einschlagen und mit Hilfe des Tuchs vorsichtig zu einem Strudel aufrollen. Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und mit Öl bepinseln. Mit restlichem Kümmel bestreuen. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C ca. 60 Minuten backen.
Dauert: 20 Minuten (plus 30 Minuten Ruhezeit und 60 Minuten im Ofen)
Mein Fazit:
Zubereitung: Irgendwie dachte ich immer, dass ein Strudel aufwändig ist. Stimmt ja gar nicht! Die Füllung ist durch das Konserven-Sauerkraut blitzschnell angerührt und die Hauptarbeit erledigt dann ja der Ofen. Wichtig ist, dass der Strudelteig wirklich dünn ausgerollt wird, da braucht ihr ein bisschen Kraft, aber es lohnt sich!
Geschmack: Der Krautstrudel schmeckt deftig und würzig und so gar nicht nach Diät. Ich habe dazu einen großen gemischten Salat gegessen, sonst sieht es doch ein bisschen wenig aus auf dem Teller – aber satt wird man auf jeden Fall davon.
PS: Lesetipp für Abnehmwillige: Genau wie ich beschäftigt sich eine liebe Kollegin von mir mit dem Thema Abnehmen, Diäten und Co. Sie berichtet (gemeinsam mit einer Freundin) auf dem Blog Elfephant über ihren ganz eigenen Weg zur Traumfigur. Die Berichte sind so amüsant und kurzweilig geschrieben, dass ich sie immer wieder gerne lese. Schaut mal vorbei, lohnt sich!