Rezension „Geschenke aus dem Obstgarten“ und Aprikosen-Apfel-Grütze

Eines meiner großen Blogger-Vorbilder ist der Backbube. Sein Blog lese ich schon von Anfang an mit Begeisterung und ich kann mich nie satt sehen an seinen wunderschönen Fotos und seiner netten Art Rezepte zu beschreiben. Deshalb freue ich mich umso mehr über meinen Neuzugang im Back-Buch-Regal: „Geschenke aus dem Obstgarten„. Das ist nämlich das erste Buch vom Backbuben, im richtigen Leben Markus Hummel genannt. Ich bin…(suche noch das richtige Wort)… entzückt von dem Buch, denn ich fühle mich beim Lesen darin genauso wohl wie auf seinem Blog. Es ist voll mit fantasievollen Rezepten und hübschen Verpackungsideen, das Rezept für die herrliche Aprikosen-Apfel-Grütze habe ich bereits ausprobiert und verrate ich euch am Ende des Posts.

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Juhu, es gehört endlich mir! Das erste Buch vom Backbuben!

Der Backbube alias Markus Hummel ist im wirklichen Leben Schauspieler am Theater und stammt aus dem gar nicht so weit von mir entfernten Ulm. Er bloggt fast genauso lange wie ich, nämlich seit März 2012 und ich war wirklich von Anfang an treue Leserin. Ich finde, er hat eine ganz tolle, sympathische Art zu schreiben und ein besonderes Händchen dafür, seine gebackenen Kunststücke zu dekorieren und zu inszenieren. So entstehen immer Fotos von seinen Leckereien, die mir das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Genau das ist ihm auch in diesem Buch gelungen (auch wenn er nicht selbst fotografiert hat, sondern die erfahrene Foodfotografin Frauke Antholz). Schaut unbedingt mal auf seinem Blog vorbei, das lohnt sich immer!

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Sein Markenzeichen den Schneebesen zeigt er natürlich auch auf dem Foto.

Das zauberhafte Buch ist im blv-Verlag erschienen und bietet auf 128 Seiten jede Menge Rezepte und Ideen rund um den Obstgarten. Es sind viele „Einmach“-Rezepte darin, aber auch Kuchen, Getränke und sonstiges Gebackenes. Markus traut sich (wie so oft) auch mal an etwas gewagtere Kombinationen (Apfel-Nektarinen-Pizzaschnitten oder eingelegte Salz-Zitronen), trifft damit für mich aber immer voll ins Schwarze. Bei mir darf es in der Küche ja gern auch mal etwas verrückter zugehen.

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Schön übersichtlich ist das Buch in verschiedene Kategorien gegliedert.

Das Buch ist in folgende Kategorien gegliedert:

  • Tutti Frutti (Marmeladen, Konfitüren & Co)
  • Süße Sünden (süßes Gebackenes)
  • Würziges Vergnügen (herzhafte Soßen, Chutneys)
  • Flüssiges Glück (Getränke, Sirup)
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Solange noch Erdbeersaison ist, wird das sicher noch nachgekocht!

Insgesamt finde ich, dass das Buch eine tolle Anregung ist, wie man Essen optisch toll arrangieren und so zu einem hübschen Geschenk für seine Lieben machen kann. Für mich als Blogger natürlich ein wahrer Schatz und ich hoffe, ich werde die ein oder andere Dekoidee umsetzen können. Das Buch ist einfach hübsch aufgemacht, mit den ästhetischen Fotos und kleinen Tipps am Rande.

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Klingt einfach, ist aber eine geniale Kombination: Apfel mit Aprikose

Beim Durchblättern hat mich die Apfel-Aprikosen-Grütze am meisten angesprochen, deshalb habe ich die zuerst nachgekocht:

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Backbubes Apfel-Aprikosen-Grütze

Zutaten (für 3 mittelgroße Marmeladengläser):
360g Äpfel
Saft von 1/2 Zitrone
370g Aprikosen
150ml Orangensaft
2 EL Vanillezucker
100g Gelierzucker (2:1)

Anleitung:
1. Äpfel schälen und entkernen, in Würfel schneiden und mit Zitronensaft beträufeln.
2. Aprikosen waschen, entkernen und ebenfalls würfeln.
3. Früchte mit Saft, Vanillezucker und Gelierzucker in einem Kochtopf unter starker Hitze unter ständigem Rühren aufkochen. Weitere 3 Minuten sprudelnd kochen lassen und immer wieder umrühren.
4. Marmeladengläser und Deckel mit kochendem Wasser sterilisieren und sofort das Kompott einfüllen. Verschließen und auf dem Kopf stehend abkühlen lassen.

Dauert: 15 Minuten (plus Abkühlzeit)

Mein Fazit:
Zubereitung:
Ich habe das Rezept minimal abgeändert, weil ich Grütze nicht so süß mag. Weil ich deutlich weniger Gelierzucker genommen habe, wird sie allerdings auch nicht so fest. Macht aber gar nichts, ist geschmacklich trotzdem hervorragend.
Geschmack: Grütze hätte ich jetzt weniger dazu gesagt, es ist schon eher eine Konfitüre. Und was für eine! Superfruchtig, leicht säuerlich und wunderbar sämig passt sie perfekt auf Brot, Hefezopf und Co. Sehr genial sind auch ein paar Löffel in Joghurt gerührt. Da kann jeder fertige Joghurt aus dem Supermarkt einpacken.

Danke Markus, für dieses leckere Rezept, das Veröffentlichen dieses hübschen Buchs und dein wunderbares Blog! Deine Artikel sind immer wieder eine große Inspiration und Motivation für mich!

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Auf einem Stück Hefezopf – ein Gedicht

Ich habe aus dem Buch noch folgende Rezepte nachgekocht:

Hinweis: Das Buch wurde mir freundlicherweise vom Verlag „blv“ kostenlos als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung bleibt davon natürlich unberührt.

2 Kommentare

  1. Hallo Julia,

    Ich danke dir für diese tolle Rezension. Du solltest mal sehen wie ich jetzt über beide Ohren strahle nachdem ich die lieben Worte über mich und meinen Blog bei dir gelesen habe. Das macht mich sehr froh, dass ich dir so ein großes Vorbild sein kann. Fühl dich gedrückt.

    Wie wärs denn mal, wenn ich mal nach Aalen komm (da wohnst du doch, oder?) und du mir mal ein bisschen die Stadt zeigst?

    Möge der Schneebesen immer mit dir sein
    Liebe Grüße,
    Markus

    • Hey Markus,
      Ui, Kommentar vom Backbuben persönlich, ich bin happy!!!
      Klaro, Blogger sind bei mir immer willkommen! Ich habe ehrlich schon überlegt, ob wir mal ein kleines Bloggertreffen hier machen wollen, nachdem ich erst vor Kurzem drei Foodbloggerinnen aus Gmünd und eine weitere aus Ulm kennengelernt habe und seit ich den „Spa(t)ziergang durch Ulm“ letztes Jahr verpasst habe! Wäre schon toll.
      Oder du kommst einfach so mal, in Aalen gibt’s auch ganz tolle Cafés mit sehr leckeren Kuchen :-)
      Viele Grüße
      Julia

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