Feenküsse (Toffifee-Baiser-Plätzchen)

Wieder so ein Pinterest-Trend dem ich mich nicht entziehen kann: Feenküsse! Die Bilder von den feinen Plätzchen geistern ja schon eine ganze Weile im Netz herum und immer wieder wurde ich von anderen Bloggern und Lesern auf das Rezept hingewiesen. Nun konnte ich nicht mehr widerstehen und hab mich auch heran gewagt. Und das hat sich gelohnt!!! Die Toffifee schmelzen unter der Baiser-Haube zu süßem Schoko-Karamell und ergeben mit dem Keksboden ein wahres Gaumenfest.

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Zutaten (für 24 Küsschen):
50 g Butter
50 g Zucker und 80 g Zucker
90 g Mehl
1 Eigelb
1 Eiweiß
1 Prise Salz
1/2 Teelöffel Zitronensaft
24 Toffifee

Anleitung:
1. Mehl, 50g Zucker, Butter, Eigelb und Salz verkneten. Im Kühlschrank eine Stunde ruhen lassen.
2. Teig dünn ausrollen und 24 Plätzchen ausstechen (am besten kreisförmig, so dass 4mm Platz um das Toffifee sind, wenn man es darauf legt) und auf ein Backblech mit Backpapier setzen. Auf jedes Plätzchen ein Toffifee (die Schokoladenseite nach unten gedreht) setzen.
3. Eiweiß mit Zitronensaft steif schlagen, restlichen Zucker dazugeben und ca. 5 Minuten zu Baisermasse schlagen.
4. Eischnee mit einem Spritzbeutel mit Sterntülle (oder der Dekoqueen*, oder zwei Teelöffeln) auf Plätzchen spritzen, einfach oben ansetzen und dann wenn das ganze Toffifee bedeckt ist, mit einem Ruck wegziehen, damit es diese hübsche Spitze gibt.
5. Blech bei 175°C (Umluft) für 20 Minuten in der vorgeheizten Ofen schieben. Auf Gitter auskühlen lassen und luftdicht verschlossen aufbewahren.

Dauert: 20 Minuten (plus 1 Stunde Ruhezeit, plus 20 Minuten im Ofen)

Mein Fazit:
Zubereitung: Das Rezept habe ich von einer lieben Leserin bekommen und noch minimal abgewandelt. Ich habe eine größere Menge Teig und Baiser-Masse gemacht und die Küsschen dann einfach mit anderen Süßigkeiten gefüllt, mit Schokostückchen und Trüffeln. So war jedes Küsschen eine Überraschung.
Geschmack: Eine Keks-Karamell-Baiser-Kombination – kann es was besseres geben? Die Feenküsschen sehen recht groß aus, sind aber mit einem Bissen locker weg, weil die Baisermasse im Mund sofort zerschmilzt. Geiles Zeug!

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Sehen die Feenküsschen nicht wunderhübsch aus?
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Und aufgeschnitten sehen sie so aus.
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Nomnomnom

Hinweis: Mit dem Rezept nehme ich im allerletzten Moment am Blogevent „Backen, Vorlesen und Glücklich sein“ von Little red temptations teil. Die Aktion kommt dem Kinder-Hospizdienst  Saar zu Gute und wir sollten dafür Rezepte teilen und jemandem etwas vorlesen. Das Rezept ist mit diesem Beitrag erledigt. Fürs Vorlesen habe ich mir natürlich auch etwas überlegt und für eine liebe Kollegin, die ein Baby bekommen hat, ein Hörbuch aufgenommen. So kann sich das Baby gleich von Anfang an an meine Stimme gewöhnen und Mama und die Kleine haben ein sehr persönliches Geschenk von mir.

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6 Kommentare

  1. Hmm.. ich kann mir schon vorstellen, wie diese leckeren Küsschen einem im Mund dahinschmelzen und man gar nicht genug von ihnen bekommen kann… lecker, lecker. Danke für deinen tollen Beitrag zum Cookie Swap :)

    Lisa von Das Essperiment

  2. Ich bereite gerade alles vor um die Feenküsse zu backen, allerdings hab ich eine Frage: In der Zutatenliste steht 25g und 80g Zucker und im Rezept schreibst du von 50g (was ich aus Erfahrung auch passend finde) und dem restlichen Zucker… Kommt in die Baisermasse dann 55g Zucker?

    • Liebe Judith,
      du hast recht, 50g kommen in den Teig und dann aber 80g in die Baisermasse. War ein Rechenfehler meinerseits. Habs angepasst, danke.

  3. Leider sind meine Feenküsse beim ersten Mal nichts geworden.. habe mich 1:1 an das Rezept gehalten. Die Baisermasse wurde nicht knusprig und war wie Gummi.
    Jetzt beim zweiten Mal habe ich die Baisermasse mit Puderzucker statt Zucker gemacht und die Ofentemperatur reduziert. Mit einem Kochlöffel in der Ofentür und einer längeren Backzeit sind sie super lecker geworden. Auch kann man – je nach Vorliebe ;) – den Zucker reduzieren, da sie durch die Toffifee eine gute Grundsüße haben..
    Ansonsten ist das Rezept toll und auch mal etwas ganz anderes. Danke dafür!!

    • Liebe Lola,
      tut mir leid, dass das Rezept bei dir nicht geklappt hat. Ich backe dieses Rezept mit meinen Teilnehmern des Plätzchenkurses jedes Jahr und da werden sie auch immer unterschiedlich. So ist halt jeder Ofen anders und auch die Dauer des Baiserschlagens spielt eine große Rolle.
      Danke für deine Tipps!
      Liebe Grüße
      Julia

  4. Die Feenküsse haben wir nun auch endlich geschafft zu machen. Sehr sehr lecker. Leider sind die ersten karamelisiert, da die Temperatur mit 175 Grad Umluft, wie vorher angenommen zu hoch ist. Im zweiten Gang mit 150 Grad Umluft für 20 Minuten wurden sie perfekt.

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