Amerikanischer Ursprung papperlapap, ich mag Halloween! Schon zu Schulzeiten schmiss ich in unserer Garage Halloweenpartys mit den wildesten Verkleidungen und ekligsten Horror-Gerichten auf dem Buffet. Und noch immer hat die Nacht der Geister ihren Zauber für mich nicht verloren. Wie jedes Jahr steht hier eine Schüssel Süßkram für Halloweenkinder, die ich (wie ebenfalls jedes Jahr) wahrscheinlich wieder selbst essen muss, weil bei mir nie Halloweenkinder klingeln. Schade eigentlich. Dafür verblogge ich einen Kuchen, den ich schon vor einigen Wochen gebacken habe, denn für Halloween ist er perfekt: Merlins Schoko-Kürbisgugl ist sehr saftig mit einer dicken megaschokoladigen Glasur und für einen Zauberer angemessen – weißen Häschen und rosa Zaubersternchen aus Fondant.
Zutaten (für 16 magische Stücke):
4 Eier
180g Zucker
1 Prise Feenstaub Salz
2 EL Vanillezucker
5 EL Creme Fraiche
180g Butter
400g Weizenmehl
100g Dinkelmehl
2 EL Kakao
1 EL Backpulver
100g Hokkaidokürbis
100 ml Milch
200g sehr schokoladige Schokolade (z.B. Lindt Chocolate Deluxe)
50g Orangen-Marmelade (flüssig gerührt)
rosa und weißer Fondant
Dekostreuselglitter
100g Vollmilch-Kuvertüre
1 EL Palmin (soft)
Anleitung:
1. Eier, Zucker, Salz, Vanillezucker, Creme Fraiche und Butter in einer Schüssel schaumig schlagen.
2. Mehle mit Kakao und Backpulver vermischen und in die Schüssel sieben. Alles gut verrühren.3. Kürbis (gewaschen, entkernt) und 50g Schokolade grob raspeln und mit der Milch unter den Teig schlagen. Teig in eine gefettete Guglhupf-Form füllen.
4. Im Ofen bei 180°C ca. 50-60 Minuten backen, kurz abkühlen lassen und dann aus der Form stürzen. Noch warm mit Marmelade bestreichen.
5. Fondant ausrollen und aus dem weißen kleine Häschen, aus dem rosanen kleine Sternchen ausstechen.
6. Restliche Schokolade hacken. Die Hälfte davon mit Kuvertüre im heißen Wasserbad schmelzen. Wenn alles schön flüssig ist, vom Herd nehmen und Palmin und restliche Schokolade einrühren. Sofort auf den Kuchen streichen und mit Fondant-Figuren und Streuseln dekorieren.
Dauert: 30 Minuten (plus 50 im Ofen)
Mein Fazit:
Zubereitung: Küchenblitz und Schoko-Ei – Backen ist keine Zauberei! So würde Merlin das wahrscheinlich ausdrücken. Der Kuchen ist ein einfacher Rührteig, wird aber durch die außergewöhnlichen Zutaten zu etwas ganz Besonderem. Ich habe die Lindt-Schokolade gewählt, weil sie durch den flüssigen Schokoladenkern besonders geschmacksintensiv war und super in den Kuchen gepasst hat. Die kleinen Häschen und Blümchen habe ich mit den Garnier Ausstechformen Set (Birkmann, mini Celebration) aus Fondant ausgestochen und kurz antrocknen lassen bevor ich sie auf die Kuvertüre geklebt habe.
Geschmack: Zauberhaft! Der Kuchen ist innen sehr saftig und reichhaltig, also nix mit fluffig leicht. Aber manchmal darf es auch ein bisschen mehr sein und die Schokoglasur knackt zuerst wunderbar beim Reinbeissen und zergeht dann auf der Zunge. Ich hatte den Kuchen für das Geburtstagsbuffet einer lieben Freundin gebacken, wo er sehr gut ankam.
PS: Keine Sorge, ich verstoße nicht gegen die Regeln von „Schmeck die Heimat“! Den Kuchen habe ich bereits vor der Regional-Aktion gebacken und gegessen – bin nur erst jetzt dazu gekommen ihn zu verbloggen.
PSS: Ich habe im September von Lindt ein kleines Päckchen mit den neuesten Herbstkreationen geschickt bekommen. Also Schokoholic habe ich mich natürlich riesig darüber gefreut und ausgiebig getestet. Am besten schmeckt mir tatsächlich die „Chocolat de luxe“, aber auch die anderen Sorten sind sehr sehr fein und werden jede Naschkatze begeistern :-)