Scharfes Brathähnchen „Mexiko“

Ich habe schon wieder Fernweh. Der letzte Urlaub liegt noch keine Woche zurück und ich könnte schon wieder wegfliegen. Oder liegt das gerade am Wetter? Egal, bei mir hilft dagegen immer ein exotisches Essen und deshalb habe ich ein richtig scharfes würziges Brathähnchen mit rotem Reis, Spinat und scharfer Soße gekocht. Jetzt geht es wieder :-)

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Zutaten (für 1 Pollo MUY Picante, reicht für 4 Amigos):
1 Hähnchen mittelgroß (gerne Freiland)
2 TL scharfe Chilisoße
Salz, Pfeffer, Paprikapulver
400 g TK-Spinat (mit oder ohne Blub :-))
6 EL saure Sahne oder Creme Fraiche
2 Tassen roter Reis

Anleitung:
1. Hähnchen waschen und trockentupfen. Mit 1 TL Chilisoße einpinseln, dann großzügig mit Salz, Pfeffer und Paprika bestäuben. Den Hahn in einen großen Bräter setzen und bei 220°C für 60 Minuten in den Backofen (Ober- und Unterhitze). Nach der halben Zeit Fett abgießen und das Hähnchen umdrehen, damit alles knusprig wird.
2. Saure Sahne mit dem zweiten TL Chilisoße verrühren.
3. Reis mit 2 Tassen Wasser und Salz zum Kochen bringen und auf niedriger Flamme 30 Minuten weiterköcheln.
4. TK Spinat mit Salz und Pfeffer würzen und in einer Auflaufform 15 Minuten im Ofen mitbacken bis der Spinat cremig ist und kocht.
5. Zum Essen das Hähnchen zerteilen und mit Reis und Spinat auf Tellern anrichten. Mit Soße besträufeln.

Dauert: 65 Minuten

Mein Fazit:
Zubereitung: So ein Brathähnchen ist echt unkompliziert! Würzen und ab in den Ofen, es wird dann ganz von allein richtig gut. Super Beilage dazu ist der rote Reis, der einfach kerniger und intensiver schmeckt als sein weißer Bruder. Spinat und weiße Soße machen das ganze noch saftiger. Der Reis ist wie immer von Reishunger und zum Würzen von Hähnchen und Soße habe ich die Soße Mexican Tears Red Habanero verwendet, die hat mir Reishunger zum Testen zugeschickt. Hat ein tolles Aroma, aber Vorsicht: Nur wenige Tropfen reichen – die ist nämlich richtig scharf.
Geschmack: Außen wunderbar knusprig und innen saftig zart – so muss ein Brathähnchen sein. Die Haut (wenn auch für Diäten sehr böse) schmeckt beim Hähnchen am besten und wird mit der scharfen Würzung besonders gut. Ayayay!

Hinweis: Mit diesem Rezept nehme ich am Blogevent „Rezepte für die Figur“ von Zorras Kochtopf.me teil. Warum? Na, entweder man isst das Hähnchen mit Haut, mit Spinat mit Blubb und mit Creme Fraiche – dann ist es etwas für die runde Figur. Oder man isst nur das magere Fleisch ohne Haut, Spinat ohne Sahneblubb und saure Sahne, dann ist es was für die schlanke Figur. Ist das was? Ich finde schon :-)

Blog-Event CIV - Rezepte fuer die Figur

3 Kommentare

  1. Liebe Julia,
    dieses Rezept wurde im Gmünder Anzeiger unter dem Rezepttitel „Pollo mucho picante“ veröffentlicht. Mir als Deutsch-Paraguayerin rollen sich dabei die Ohren ein, das heißt nämlich „Hähnchen viel scharf“ – wenn schon spanisch dann richtig: Pollo muy picante. – nichts für ungut.

    • Liebe Ina. Uuups. Das ist jetzt natürlich peinlich. Du musst entschuldigen, die einzigen spanischen Sätzen die ich auswändig kenne sind „una cerveza por favor“ und „las cucarachas saben muy bien“ (frag lieber nicht wieso). In der gedruckten Version kann ich es leider nicht mehr ändern, aber im Blog hab ich es sofort ausgetauscht. Danke und lieben Dank für den Hinweis!
      Grüße
      Julia

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