Glücksküche Gastbeitrag | „Schlecktüre“-Glückskekse

Zur Feier des dritten Kochliebe-Geburtstags  habe ich ein paar ganz besondere Gäste eingeladen! Eine feine Auswahl von Foodbloggern hat wunderbare Gastbeiträge rund ums Thema Glück vorbereitet. Ich freue mich besonders heute den ersten Gast am Geburtstagstisch vorzustellen: Barbara von Schlecktüre schreibt auf ihrem Blog seit Oktober 2013 „Küchengeschichten zum Appetit holen und Sattlesen“. Ich mag ihre kreativen Gerichte und dass sie offen dazu steht, Süßes nicht überzeugt zu mögen, weshalb sie hauptsächlich über Herzhaftes blogt. Sehr sympatisch! Sie teilt mit uns ihr Glücksrezept sind feine Pistazien-Sablés und schreibt, warum ausgerechnet jetzt ihr Glück getrübt ist.

IMG_1310

Blogge, was dich glücklich macht: Über diese charmante Idee von Julia, die sie via Facebook geteilt hat, habe ich ihre „Kochliebe“ entdeckt. Sonst lasse ich mir auf meinem Blog Schlecktüre von allen, die Lust haben, in die Töpfe gucken und plaudere aus meinem Leben. Aber heute bin ich hier. Und darf euch in Julias kleiner „Glücksküche“ von meinen ganz persönlichen Glücksbringern erzählen. Merci für die Einladung!

Meine Liebsten. Gute Geschichten. Köstliches Essen. Glücks-Garanten fallen mir jede Menge ein. Aber in meinem Alltag gibt’s noch einen ganz speziellen, verlässlichen kleinen Glücksmotor, der das Leben geschmeidig und ohne Reibungsverluste laufen lässt: Katzen. Die Viecher schnurren dich glücklich, ob du willst oder nicht.

Wir haben drei davon: Charlotte, Heinrich und Hermine. Drei Katzen heißt dreifaches Glück – ist klar, oder? Mal ehrlich: Katzen sind geborene Glückskinder, die dir Tag für Tag vorleben, wie Genießen richtig geht und wie du dein Leben tiefenentspannt angehst. Wenn du deine Katze streichelst – das haben Forscher herausgefunden -, sinkt sowohl dein eigener Blutdruck als auch der deiner Katze. Toller Trick der Natur, oder?

Ich bleibe dabei: Katzen sind besser als jeder Glückskeks. Aber für den Fall, dass doch mal das Cookie-Monster in dir erwacht und sich hungrig reckt, kann ich dir diese Pistazien-Sablés ans Herz legen. Daran kannst du dich durchaus auch ein kleines bisschen glücklich knabbern.

Pistazien-Sablés

Das brauchst du:
270 g Mehl
1 gute Prise Salz
225 g weiche Butter
115 g Puderzucker
1 Eiweiß
80 g Pistazien
etwas feinen Zucker, um die Teigrollen drin zu wälzen

Und das machst du:
Die Pistazien grob hacken.
Die Butter schaumig rühren. Den Puderzucker zugeben und weiter rühren, bis die Masse cremig ist. Das Eiweiß zugeben und wieder weiter rühren, bis sich alles gut vermischt hat. Das Salz unter das Mehl mischen, dann das Mehl in zwei Abteilungen zur Butter-Zucker-Masse geben und jeweils kurz, aber gründlich unterrühren. Schließlich die Pistazien untermischen und dabei darauf achten, dass sie gut im Teig verteilt sind.
Den Teig teilen und auf zwei Bögen Klarsichtfolie geben. Mit deren Hilfe lässt sich der Teig zu Rollen formen – sie sollten etwa vier Zentimeter Durchmesser haben. Die Folie an den Enden verzwirbeln und die Teigrollen mindestens zwei Stunden im Kühlschrank ruhen lassen – über Nacht geht auch.
Den Ofen auf 175 °C vorheizen. Zwei Bleche mit Backpapier auslegen (es werden gut 40 Kekse). Zucker auf einen Teller geben, die Teigrollen auswickeln und darin wälzen. Dann die Rollen mit einem scharfen Messer in ein Zentimeter dicke Scheiben schneiden und diese auf den Blechen verteilen.
Nacheinander im Ofen jeweils 10 bis 12 Minuten backen. Die Kekse sollen hell bleiben. Kurz abkühlen lassen und glücklich knabbern.

(Eigentlich sollte der Text hier enden. Aber einer unserer kleinen Glücksmotoren schnurrt derzeit nicht. Heinrich ist sehr krank, hat im Moment sogar das Futtern eingestellt. Wir machen uns große Sorgen. Wer ein paar Glücksdaumen frei hat, darf sie gerne drücken.)

IMG_1298

Liebe Barbara, vielen Dank, dass du dein Glück mit uns geteilt hast! Es tut mir leid, dass ausgerechnet jetzt dein Glück durch Heinrichs Krankheit getrübt ist – ich weiß wie schlimm es ist, wenn ein geliebtes Tier krank wird. Ich drücke dir ganz ganz fest beide Daumen für deinen pelzigen kleinen Glücksmotor!

übern Tellerrand

3 Kommentare

  1. Oh, das hast du aber schön gebaut – Dankeschön, liebe Julia! Auch für deine wunderbare Event-Idee.

    Und für deine gedrückten Heinrich-Daumen! Die sind immer noch schwer willkommen – das Katerchen ist nämlich inzwischen in der Klinik, mit einer schweren Bauchspeicheldrüsen-Entzündung. Wir hoffen sehr, dass er stark ist und die Behandlung gut wegsteckt und auch selbst mit kämpft, damit wir ihn bald gesund wieder hier bei uns haben.

    So, und jetzt werd‘ ich mal rasch den Link drüben bei mir posten! :)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert