Vielleicht habt ihr vor ein paar Tagen meine missglückten Einhornkekse hier auf dem Blog gesehen. Schon Konfuzius sagte „Wenn du etwas nicht kannst, mache etwas anderes“. Na gut, das hab ich jetzt erfunden. Aber es ist doch so. Nicht jeder kann alles gleich gut und wenn man merkt, dass etwas total in die Hose geht, ist es leichter die Strategie zu wechseln und lieber etwas Neues zu schaffen, bevor man sich im alten Vorgehen verbeißt. Genau das ist mir beim Dekorieren der Einhornkekse passiert. Auch nach dem zwanzigsten Versuch sahen die Kekse nicht so hübsch aus wie im Original und deshalb habe ich für Mareikes Blogevent „Peinlich berührt, frisch gerührt“ beschlossen, lieber etwas Neues zu schaffen, das ich besser kann. Das Ergebnis sind diese Cupcake-Cookies und die gefallen mir viel besser.
Zutaten (für 30 zweidimensionale Cupcakes):
125 g Butter
125 g Zucker
1 Ei
250 g Mehl
1 Eiweiß
300-400g Puderzucker
etwas Wasser
grüne Lebensmittelfarbe
bunte Zuckerstreusel
Anleitung:
1. Butter mit dem Zucker vermischen, Ei unterrühren. Danach das Mehl unterkneten bis der Teig schön geschmeidig ist. Als Kugel in Frischhaltefolie verpacken und 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
2. Teig mit etwas Mehl dünn ausrollen und mit Cupcake-Ausstecher* Kekse ausstechen. Auf Backblech mit Backpapier (oder -Folie) im Ofen bei 175°C ca. 12 Minuten backen.
3. Puderzucker mit Eiweiß so lange verrühren, bis eine richtig dicke Paste entstanden ist (Konsistenz etwa wie Zahnpasta). Die Hälfte der Paste mit Lebensmittelfarbe einfärben und mit wenig (!) Wasser noch etwas dünnflüssiger anmischen. Wenn die Kekse ausgekühlt sind mit der dickflüssigen Zuckerpaste in einem Spritzbeutel eine feine Kontur auf die Cookies spritzen. Mit der grünen Paste das „Topping“ anmalen, mit Streuseln bestreuen und gut trocknen lassen.
Dauert: 30 Minuten für die Kekse (+30 Minuten Ruhezeit + Zeit fürs Verzieren und Trocknen)
Mein Fazit:
Zubereitung: Dieser Zuckerguss ist schon ziemlich frickelig. Ich habe mich extra eingelesen, auf verschiedenen Internetseiten und im Buch „Cooky Style“ gibt es da ja viele Tipps. Aber es bedarf echt einiger Übungskekse (die man ja schnell „vernichten“ kann :-) ) bis die Arbeit mit dem Zuckerguss flüssig von der Hand geht. Aber wie ihr seht, lohnt es sich und wenn man die Technik einmal drauf hat, kann man ja jeden x-beliebigen Keks damit verschönern.
Geschmack: Na klar isst das Auge auch mit. Außerdem schmecken diese Kekse schön buttrig und knusprig (ich habe sie besonders dünn ausgerollt).
Hinweis: Wie angekündigt ist das der zweite Teil meines Beitrags für Mareikes Blogevent „Peinlich berührt, frisch gerührt“ (Zuckerschnee). Die hässlichen Einhörner waren ja quasi der peinlich berührte Teil und die Cupcake-Cookies sind damit „frisch gerührt“. Schaut mal bei Mareike vorbei, auf der Eventseite gibt es schon eine Fülle an Einreichungen und ich finde es wunderbar wieviele Blogger sich dazu bekennen auch Fehler zu machen.
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