Death by Burrito – Mexican Steetfood

Der Sommer ist da!!! Die erste Hitzewelle vor ein paar Wochen hatte ich wegen meines Schweden-Trips verpasst, aber die aktuelle genieße ich in vollen Zügen. Ja, ich habe genieße geschrieben. Ich weiß, man neigt dazu, nach kurzer Zeit über die warmen Temperaturen zu jammern, aber ich versuche sie positiv zu sehen, starte meine Sommer-Playlist und fühle mich in meinem Wohnzimmer plötzlich wie im Urlaub. Perfekt dazu passt exotisches Essen, wie z.B. aus meinem neuen Kochbuch „Death by Burrito – Mexikanisches Street Food*“.

Rezension Mexican Street Food 1

Das Buch „Death by Burrito – Mexikanisches Street Food*“ von Shay Ola ist im Fackelträger-Verlag (ISBN: 978-3-7716-4574-8, UVP 19,95€) erschienen und hat 160 Seiten.Der Autor ist Koch und Veranstalter von Food-Events wie Supperclubs und ähnlichem. Ich bin ein großer Fan von mexikanischem Essen obwohl ich bisher (wie mir das Buch jetzt gezeigt hat) nur einen Bruchteil der vielfältigen Küche kannte. Die Klassiker „gefüllte Burritos“ kennt man ja auch hier in Deutschland, wobei es da bei den Restaurants gewaltige Unterschiede gibt. Im Buch findet man aber viel mehr als das.

Das Buch ist in folgende Kapitel unterteilt:

  • Der Anfang
  • Basics
  • Kleine Leckerbissen
  • Salsas & Moles
  • Burritos & Tacos
  • Süßes
  • Beilagen
  • Cocktails
  • Rezeptverzeichnis und Danksagung

Den größten Platz nehmen im Buch tatsächlich die gefüllten Teigfladen, also Burritos und Tacos ein. Hier handelt es sich aber nicht um simple Tex-Mex-Tacos, sondern aufwändig zubereitete Speisen z.b. mehrstündig gegarte Fleischfüllungen und würzige Soßen, die mit vielen exotischen Gewürzen eingekocht wurden. Aber auch bekannte und neue Beilagen und Desserts kommen im Buch nicht zu kurz. Besonders gut gefällt mir, dass man sich viel Zeit nimmt um die Basis-Rezepte zu erklären, scharfe Soßen, Käse und Wickeln der Tacos kann man dank ausführlicher Anleitung anschließend selbst machen. Auch die Zutaten werden besonders detailliert beschrieben, z.B. die vielen verschiedenen Chili-Sorten.

Die Vielfalt der Rezepte gefällt mir zwar, aber ich muss ehrlich zugeben, dass mir viele Rezepte zu aufwändig sind. Auch die Zutaten hat man häufig nicht einfach so zu Hause und muss erst mal suchen gehen, wo man z.B. die Gewürze oder Bohnensorten bekommt. Viele Rezepte dauern mehrere Stunden oder gar Tage und so sind sie nichts für den schnellen Hunger (hätte ich bei Streetfood erwartet, so kann man sich täuschen). Wenn man sich aber mal die Mühe macht, einer der Rezepte nachzukochen wird man nicht enttäuscht. Ich habe die „Beschwipsten Bohnen“ ausprobiert und der Geschmack hat mich total umgehauen.

Beschwipste Bohnen 1

Mein Fazit zum Buch ist, dass ich überrascht war wie aufwändig und vielfältig die mexikanische Küche doch ist und aus viel mehr besteht als mit Hackfleisch gefüllten Teigfladen. Gerichte wie „Enten Confit & Mango Tacos“, „Chicharrones mit Stachelbeerkompott“ oder „Seebrassen Ceviche“ klingen nicht nur lecker und haben Fotos mit „Wasser-im-Mund-zerlauf“-Garantie, sondern beweisen auch die Tiefe der mexikanischen Küche.

Hinweis: Das Buch wurde mir freundlicherweise vom Edition Fackelträger-Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung bleibt davon natürlich unberührt. Die *Links sind Affiliate-Links, das heißt, ich bekomme eine kleine finanzielle Beteiligung, wenn ihr etwas darüber bestellt.

2 Kommentare

  1. Das Buch steht bei mir zu Hause auch im Regal, aber bis auf eine Ausnahme habe ich noch nichts daraus gekocht. Gut dass du mich mit deinem Beitrag daran erinnerst. Die Tacos damals mit Süßkartoffel-„Stroh“ waren wirklich klasse.

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