Ein Weihnachten ohne Lebkuchen ist unvorstellbar für mich. Ein kleiner Biss und schon strömen über die Zunge die Aromen und hunderte Kindheitserinnerungen auf mich ein. Die allerbesten Lebkuchen sind die „weißen Oblatenlebkuchen“, also Elisenlebkuchen mit weißem Zuckerguss, außen knackig und innen sehr saftig. Lange habe ich herumprobiert um sie so gut hinzubekommen wie die Gekauften und dieses Jahr ist es mir gelungen – sie sind sogar noch leckerer! Freut euch, das geheime Rezept verrate ich euch nämlich heute!
Zutaten (für ca. 20 beste Lebkuchen):
100g kandierter Früchtemix (oder man mischt Orangeat und Zitronat)
2 Eier
180g Zucker
Schale von 1/2 Bio-Zitrone
1 TL gutes Lebkuchengewürz
5 Tropfen Rumaroma
100g gemahlene Haselnüsse
150g gemahlene Mandeln
1 Messerspitze Backpulver
20 große runde Backoblaten
100-150g Puderzucker
einige Tropfen heißes Wasser
Zubereitung:
1. Kandierte Früchte sehr fein zerkleinern (am besten mit dem Messer immer wieder durch hacken). Eier und Zucker in eine Rührschüssel geben und schaumig schlagen. Abgeriebene Zitronenschale, Lebkuchengewürz, Rumaroma, Backpulver, Früchte und beide Nusssorten unterheben. Es sollte ein klebriger aber noch streichfähiger Teig entstehen.
2. Auf jede Oblate einen EL Teig geben und mit einem in Wasser getauchten Spatel (oder Messer) kuppelförmig auf die Oblate streichen. Den gesamten Teig auf die Oblaten verteilen und diese nebeneinander auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen.
3. Im vorgeheizten Ofen bei Oberhitze 140°C etwa 25 Minuten backen. Die Lebkuchen sollten noch ziemlich weich sein (sie werden beim Abkühlen fester). Nur kurz abkühlen lassen. In dieser Zeit einen dickflüssigen Guss aus Puderzucker und heißem Wasser zubereiten. Die noch warmen Lebkuchen mit dem Guss bestreichen. Abkühlen und trocknen lassen und in einer luftdichten Dose verwahren. Am besten schmecken sie nach ein paar Tagen, wenn sich das Aroma entfaltet hat.
Dauert: 35 Minuten (plus 25 Minuten im Ofen und Abkühlzeit)
Mein Fazit:
Zubereitung: Das Rezept stammt ursprünglich von meiner Mum (habe ich vor zwei Jahren als Blitz-Elisenlebkuchen gebloggt) und ich habe es nach vielen Versuchen so weiterentwickelt um den Geschmack noch mehr herauszubringen und sie vor allem saftiger zu machen. Wer den weißen Guss tatsächlich nicht mögen sollte, kann natürlich auch Kuvertüre als Glasur nehmen, oder einfach gar nichts, die Lebkuchen schmecken nämlich auch pur.
Geschmack: So müssen Lebkuchen schmecken! Außen knackig und fest, aber im Inneren wunderbar weich, saftig und sooo aromatisch. Wer will da schon noch die Gekauften?
Mhhh die sehen sehr lecker aus!Ich habe diese Jahr das erste Mal Elisenlebkuchen gebacken und finde sie mittlerweile viel leckerer als der normale Lebkuchen;)
Liebe Grüsse,
Krisi
Habe heute zum ersten Mal Lebkuchen gebacken. Sie sind schnell und sehr einfach gemacht und wirklich sehr sehr lecker! Vielen Dank für das tolle Rezept!
Danke, liebe Claudia!