Die Arbeitsplatte ist mit Mehl bestäubt, es liegen Plätzchenausstecher und Nudelholz auf dem Tisch und die Luft duftet nach fein buttrigen Keksen. Nein, ich habe nicht die Jahreszeiten durcheinander gebracht. Denn Plätzchen kann man nicht nur in der Weihnachtszeit backen. An Ostern schmecken zum Beispiel diese Ostereier-Plätzchen besonders gut und sind viel hübscher als die gekauften Eier aus Schoki.
Zutaten (für 25-30 süße Doppeldecker-Kekse):
250g Mehl
125g weiche Butter
80g Zucker
etwas Vanillemark
1 Prise Salz
abgeriebene Schale von einer halben Zitrone
1 Eiweiß
50-100g Puderzucker
Aprikosenkonfitüre
Anleitung:
1. Mehl mit Butter, Zucker, Vanille, Salz und Zitronenschale schnell zu einem glatten Teig verkneten und im Kühlschrank eine Stunde ruhen lassen.
2. Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 3 Milimeter dick ausrollen und Kekse in Eierform* ausstechen. In die Hälfte der Eier ein Loch (geht gut mit einem Fingerhut) oder eine andere kleine Form (ich habe hierfür den Mini-Hasenausstecher von Birkmann verwendet) stechen.
3. Die Plätzchen auf einem Backblech mit Backpapier ca. 8-10 Minuten bei Ober-/Unterhitze 200°C backen (sie sollten noch hell sein, aber trotzdem durchgebacken). Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
4. Eiweiß mit Puderzucker zu einem dickflüssigen Guss verrühren. Die Kekse mit Loch mit dem Guss bestreichen und trocknen lassen.
5. Jetzt auf die Kekse ohne Loch etwas Aprikosenkonfitüre geben und die Eier mit Loch oben aufkleben. Die Kekse in einer luftdichten Dose mindestens einen Tag durchziehen lassen.
Dauert: 1 Stunde (plus 1 Stunde Durchziehen und 10 Minuten im Ofen)
Mein Fazit:
Zubereitung: Ich liebe Plätzchenbacken! Endlich habe ich auch einen Grund im Frühling die Plätzchenausstecher auszupacken. Die Zubereitung ist genauso wie beim weihnachtlichen Klassiker „Spitzbuben“. Ein bisschen aufwändig, aber wenn man sich ans Rezept hält und beim Verzieren sorgfältig arbeitet, erhält man wunderschöne Ergebnisse.
Geschmack: Die Zitronenschale und die Aprikosenkonfitüre verleihen den Keksen etwas frisches Frühlingshaftes. Wer für den Guss kein rohes Eiweiß verwenden möchte, kann auch Zitronensaft nehmen. Der Guss wird dann nicht ganz so weiß, aber dafür schön fruchtig.
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