Das Leben ist wunderbar! Mein plötzlicher Aufenthalt im Krankenhaus hat mir sehr deutlich gemacht, wie wichtig es ist, das Leben zu genießen. Deshalb und um wieder richtig fit zu werden, gönnte ich mir die letzten Wochen eine kleine Auszeit von Blog und Social Media. Na klar, ich hab euch natürlich ganz schnell vermisst und freue mich, jetzt wieder am Laptop zu sitzen und dieses besondere Rezept zu verbloggen: Lachstatar auf Zucchini-Carpaccio! Für die Blogparade „Leichte Sommerküche mit Lachs“ von Tastesheriff und Friedrichs* durfte ich mit richtig feinem Wildlachs kreativ werden. Hab ich doch gesagt: Das Leben ist wunderbar!
Zutaten für 4 Personen als Vorspeise:
1 Zitrone
2 EL Reisessig
1 TL Honig
3 EL +2 EL Olivenöl
Salz, Pfeffer, Cayennepfeffer
1 Zucchino
100g saure Sahne
1 TL Wasabi-Paste
1 große rote Zwiebel
250g Räucherlachs
2 EL Schnittlauch
2 Avocado
Anleitung:
- Zitrone auspressen und die Hälfte des Safts mit Reisessig, Olivenöl, Honig und etwas Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer verrühren. Zucchino mit einem Gemüsehobel in sehr feine Scheiben schneiden und in die Marinade einlegen.
- Saure Sahne mit Wasabi-Paste verrühren und mit Salz abschmecken. Avocado würfeln und mit 2 EL Zitronensaft beträufeln.
- Räucherlachs und geschälte rote Zwiebeln sehr fein würfeln. Schnittlauch hacken. Lachs mit Zwiebeln, Schnittlauch, restlichem Zitronensaft und 2 EL Öl vermengen. Mit Gewürzen abschmecken.
- Jetzt geht es ans Anrichten: Die Zucchini-Scheiben ziegelartig auf den Tellern auslegen. Servierring darauf geben und damit nacheinander Avocadowürfel, Lachs-Tatar und Wasabi-Creme aufeinander schichten. Kurz ruhen lassen, dann Servierringe vorsichtig lösen. Zum Schluss restliche Marinade von den Zucchini-Scheiben dekorativ darüberträufeln.
Dauert: ca. 25 Minuten
Mein Fazit:
Zubereitung: Das Rezept gehört eigentlich in die Reihe „Angeber-Kochen“. Die Zubereitung ist super einfach und sieht trotzdem richtig spektakulär aus. Du kannst den Lachs und die Zwiebeln so fein schneiden, wie du magst – im Original ist Tatar noch feiner als du es auf meinen Fotos siehst, ich mag es allerdings ein bisschen deftiger. Wichtig: Bei Tatar ist Frische und Qualität sehr wichtig, weil die Zutaten roh verarbeitet werden! Also möglichst frische Zutaten verwenden und entweder direkt servieren oder bis zum Verzehr in den Kühlschrank stellen.
Geschmack: Diese Variante mit Räucherlachs kommt ohne Fleisch aus, ist aber nicht weniger lecker als das Original – im Gegenteil: Ich liebe die Kombination aus salzigem Fisch, würzigen Zwiebeln und cremiger saurer Sahne. Dazu die feine Basis aus Zucchini – hach, was für ein Genuss! Puristen genießen Tatar pur, alle anderen können gern ein Stück Ciabatta dazu essen.
*Unentgeltliche Werbung: Der sauleckere Lachs wurde mir im Rahmen der Blogparade „Leichte Sommerküche mit Lachs“ von Tastesheriff und Friedrichs kostenlos zugeschickt. Schaut euch doch mal dieses Lachsfleisch an! Die Farben sind nicht nachbearbeitet, der Lachs leuchtet wirklich so krass intensiv und schmeckt wirklich gigantisch. Da sieht man mal wieder, dass Qualität einen großen Unterschied macht!
Tolles Rezept!
Ich bin ja ein totaler Fan von Tatar, also kann ich das Rezept sehr gut gebrauchen ;-)
Liebste Grüsse Clara
Liebe Clara,
das freut mich sehr, dass ich deinen Geschmack getroffen habe :-)
Liebe Grüße
Julia
Hallo Julia,
wie meintest Du? Das ist Angeber-Kochen? Genial, ich habe deine Idee schon abgespeichert :-).
Das ist tatsächlich eine tolle Vorspeise und vor allem deine Marinaden klingen toll.
Liebe Grüße von Sandra
(die im Marketing eines großen Optik-Unternehmens in München arbeitet aber derzeit noch in Elternzeit ist :-) )
Liebe Sandra,
mehr Angeber geht ja kaum, oder? :-)
Freu mich sehr, dass dir mein Rezept gefällt, schick mir gern ein Bild, wenn du es mal nachgekocht hast!
Liebe Grüße
Julia