Kürbis-Bergkäse-Brot mit Rosmarin

Selbstgebackenes Brot ist etwas Herrliches! Jetzt wo die Tage wieder kühler werden, habe ich auch wieder richtig Lust meinen Ofen anzuwerfen und zu backen. Nach den klassischen Brot- und Brötchengebäcken bin ich experimentierfreudig geworden. Wie bereits hier berichtet, habe ich ein riesiges Stück Schweizer Bergkäse bekommen und kann mich an Käserezepten nach Lust und Laune austoben. Das Ergebnis hat mich umgehauen: Ein würziges Landbrot mit Rosmarin, mit Hokkaidostückchen und Käsewürfeln gefüllt.

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Zutaten (für 3 göttliche Laibe Brot):
1 Würfel frische Hefe
2 EL lauwarmes Wasser
500 ml lauwarmes Wasser
2 TL Salz
2 EL Zucker
2 EL Rapsöl
100g feines Roggenmehl (Typ 1150)
250g Weizenmehl (Typ 450)
450g Weizenmehl (Typ 550)
3 Zweige Rosmarin
200 g geriebener Bergkäse (z.B. L’Etivaz AOP)
1/3 Hokkaido-Kürbis

Anleitung:
1. Hefe in Schüssel zerbröseln und mit 2 EL Wasser verrühren. Restliches Wasser, Salz, Zucker und Öl hinzufügen.
2. Mehlsorten dazugeben und gut verrühren bis ein geschmeidiger Teig entstanden ist.
3. Rosmarin fein hacken und in den Teig kneten. An einem warmen Ort gehen lassen bis der Teig die doppelte Größe erreicht hat (hat bei mir ca. 2 Stunden gedauert).
4. Kürbis putzen und in feine Würfel schneiden. Käse ebenfalls würfeln. Teig in drei Teile teilen. Kürbis und Käse mischen und in 4 Teile teilen. Je einen Teil mit dem Brotteig verkneten und zu Laiben formen. Auf einem Backblech nochmals gehen lassen (ca. 45 Minuten).
5. Im vorgeheizten Ofen bei 200°C Umluft 5 Minuten backen. Dann Temperatur auf 180°C reduzieren und weitere 10 Minuten backen.
6. Restliche Kürbis-Käse-Würfel auf den Brotlaiben verteilen und nochmal 10 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und auf einem Gitter abkühlen lassen.

Dauert: 30 Minuten (plus 3 Stunden Gehzeit und 25 Minuten im Ofen)

Mein Fazit:
Zubereitung:
Man kann das Brot sicher auch mit der Brotbackmaschine machen. Aber ich liebe das Gefühl des weichen Teiges und den Duft der Hefe, deshalb knete ich das Brot gerne selbst. Außerdem werden die Laibe dann schön rund und genau die gewünschte Größe. Dieses Rezept mag ich besonders gerne, weil der Teig auch nach dem Gehen gar nicht klebt. Falls es bei euch doch so sein sollte, bestäubt eure Hände mit ein wenig (!) Mehl.
Geschmack: Wohoooo! Käse-Wahnsinn! Wenn man das Brot noch warm anschneidet läuft der flüssige Käse langsam heraus. Macht das mal vor Gästen, die werden sabbern :-) Sehr gut passt der Rosmarin zum würzigen Käse und die verschiedenen Mehlsorten machen das Brot schön bissig. Dazu die fruchtigen Kürbisstückle… hmmmm.

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Man kann auch einen Laib ohne Käse überbacken, ganz wie ihr Lust habt!

PS: Wie schon mit der Käsesuppe nehme ich auch mit diesem Rezept am Blogevent „Schweizer Käse Sehnsucht“ von Zorras kochtopf.me teil. Drückt mir die Daumen, man kann ein wunderbares Käsepaket gewinnen! Einen Teil der Käse-Köstlichkeit habe ich an meine Familie zum Testen verteilt, aus dem anderen Teil werde ich noch ein zweites Rezept zaubern.

Blog-Event CII - Schweizer Käse Sehnsucht (Einsendeschluss 15.10.2014)

 

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Am allerliebsten mag ich den Bergkäse übrigens roh! In Würfel geschnitten mit etwas Knäckebrot und selbstgemachtem Feigensenf. Ein Gedicht!

Schmeck die Heimat

Ich nehme an der Aktion „Schmeck die Heimat“ teil, das bedeutet, ich werde 9 Wochen nur regionale Produkte aus meiner Heimat konsumieren (was es nicht gibt, darf ich „fair trade“ kaufen). Deshalb werde ich bei allen Rezepten, die während der Aktion entstanden sind, dazuschreiben, woher ich die Produkte habe:
Alle Mehlsorten und Rapsöl – Heimatsmühle (http://www.heimatsmuehle.de) | Hefe – Reformhaus | Salz – Wildkräutersalz Heimatblume Abtsgmünd | Rosmarin – aus dem eigenen Garten | Käse – aus der Schweiz (hatte ich schon vor der Aktion bekommen) | Hokkaidokürbis – Wochenmarkt

5 Kommentare

  1. Das hört sich ganz köstlich an!
    Brot oder Brötchen möchte ich schon lange mal wieder backen, leider bin ich momentan noch nicht dazu gekommen, aber dieses Rezept landet definitiv auf meiner Nachbackliste!
    Liebe Grüße, Lena

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