„Gut und gesund essen ist teuer, wer aufs Geld achten muss, kann nicht anders als von TK-Pizza und Dosenravioli leben.“. Sätze wie diesen hört man ja immer wieder. Aber ist das wirklich so? Sina vom Giftigeblonde Blog und Yasmin von Die Rabenmutti wollen dem auf den Grund gehen, mit dem Blogevent „Günstig&Lecker„. Ich weiß nach jahrelangem frischem Kochen natürlich, dass es viele gute gesunde Gerichte gibt, die sogar günstiger als die meisten Convenience-Alternativen sind. Mit meinem Beitrag zum Blogevent wollte ich jetzt noch beweisen, dass man auch etwas edles z.B. für ein feines Menü für wenig Geld zaubern kann: Die Kürbis-Ingwer-Suppe mit Orangenfilets könnt ihr guten Gewissens euren verwöhntesten Gästen vorsetzen und werdet sicher nicht arm davon.
Zutaten (für 4 Süppchen):
1 mittelgroßer Hokkaido-Kürbis
2 Zwiebeln
20 g Ingwer
2 EL Olivenöl
200 ml Orangensaft
400 ml kräftiger Gemüsefond
1 Bio-Orange
Salz, Pfeffer
2 EL geschlagene Sahne
Anleitung:
1. Kürbis waschen, Kerne auskratzen, Fruchtfleisch (mit Schale) würfeln. Schalotten und Ingwer schälen und fein würfeln. Olivenöl im Topf erhitzen und Schalotten und Ingwer darin glasig dünsten.
2. Kürbis hinzufügen und 3 Minuten mit anschwitzen. Saft und Fond zugießen und bei niedrigerer Temperatur 15-20 Minuten kochen. Immer wieder umrühren und in der Zwischenzeit von der Orange mit einem Sparschäler dünne Streifen Schale abhobeln. Anschließend die Orange filetieren.
3. Suppe pürieren und mit Salz und Pfeffer kräftig abschmecken. Die geschlagene Sahne unterziehen. Auf vier Teller (oder Gläser) verteilen und mit Orangenfilets und Schalenstreifen dekorieren.
Dauert: 40 Minuten
Mein Fazit:
Zubereitung: Na, geht doch! Ich habe für alle Zutaten zusammen 3,80€ bezahlt (da ich den Fond in größerer Menge selbst einkoche und nicht fertig kaufe habe für das Glas 50 Cent gerechnet), das sind dann insgesamt nicht mal 1 € pro Person. Die Zubereitung der Suppe ist ziemlich einfach, ich habe dafür meine Kenwood Cooking Chef genutzt (Intervallstufe 2, 120°C), geht aber im Topf genauso gut.
Geschmack: Ein bisschen scharf, ein bisschen süß, ein bisschen Salz und viiiiel Würze. So muss eine Suppe schmecken und die vielen Aromen machen einen besonderen Reiz aus. In einem Glas serviert kommt die hübsche Farbe der Suppe am besten zur Geltung. Man kann dann zum Schluss noch albackenes Weißbrot würfeln, mit etwas Butter beträufeln, mit Zimt bestreuen und im Ofen rösten. Diese würzigen Croutons sind ein interessanter Kontrast zur süß-scharfen Kürbissuppe und kosten gerade mal 20 Cent mehr pro Person.
Hinweis: Ich nehme mit dem Rezept am Blogevent „Günstig & Lecker“ teil. Schaut mal dort vorbei, es gibt noch viele weitere günstige und vor allem leckere Gerichte!
Liebe Julia,
vielen Dank für deinen tollen Beitrag. Ich freue mich, dass auch du mitgemacht hast. Du hast übrigens einen sehr schönen Blog mit leckeren Rezepten und einem schicken Design. Da macht es gleich doppelt Spaß Rezepte zu stöbern :)
Bei dir ist der Name Programm, denn es ist alles sehr liebevoll gestaltet!
Liebe Grüße
Yasmin